Freitag Morgen waren einige von uns nicht ganz so gut drauf. Wir dachten ein Jahr zurück. Beim Morgenappell legten wir eine Schweigeminute für Rolf ein, im Anschluss sangen die Mädels aus Lauras Gruppe ihr Lagerlied. Dies Lied, nach der Melodie Geile Zeit“ von Juli hatte einen umgewandelten Text bekommen, welches von Frankreich und dem Neuanfang mit diesem Lager handelte. Einige von uns hatten Tränen in den Augen.
Nach dem Frühstück nutzten wir den Tag für die Austragung der Turniere. Gruppe Marion schnappte sich die Kanus. Nach einigen Versuchen konnten auch die restlichen Mädels die Boote in die gewünschten Richtungen bewegen ohne zu viele Schlangenlinien zu fahren. Nachmittags wurde das Duschhaus dauerbelegt. Es war Disco angesagt. Alle stylten sich und sobald es dunkel genug war, wurde gestartet. Bis Mitternacht dröhnten die Bässe durchs Esszelt und die SMS- Wand wurde fleißig genutzt. Es wurde gefeiert bis sich die Alustangen bogen. Selbst Gerd und Thomas tanzten mit und je nach Lied war die Tanzfläche gut gefüllt.
Samstag haben wir einen ruhigen Chilltag eingelegt, außer Turniere spielen und einkaufen in Ratzeburg, wurde nicht so viel angestellt. Abends war fast das ganze Lager runter nach Ratzeburg zum Schützenfest mit Kirmes und Feuerwerk. Die Busse fuhren Pendelverkehr, um alle hinzubringen. Der Rückweg wurde zu Fuß in den Gruppen zurückgelegt. Zu einem Zeltlager gehört schließlich auch eine Nachtwanderung. Einzig der größte Teil von Marions Mädchen wollte nicht mit. Die bleiben mit mir zusammen im Lager. Während die anderen sich in Ratzeburg amüsierten, genossen wir die Ruhe und hatten bis es zu dunkel war, das Trampolin in Beschlag. Im Anschluss setzen wir uns am Lagerfeuer zusammen, rösteten noch ein paar Marschmellows und erzählten Gruselgeschichten. Irgendwie kam einer auf die Idee, doch die Heimkehrer zu erschrecken. Es wurde ein gruseliges Lied im Netz gesucht, die Box versteckt und erschrecken geplant, Volker war als Erschrecker und Spion runter zur Himmelswiese und schrieb uns, dass die in 10 bis 15 min oben sein würden. Doch leider kamen sie schneller als gedacht und der Plan scheiterte, wir waren nicht auf Position und so wurden wir zu schnell entdeckt. So saßen wir noch ein paar Minuten am Lagerfeuer, bis Gruppe Thomas und Gruppe Marion in die Zelte verschwanden. Die zwei großen Gruppen von Gerd und Laura-Marie waren etwas später als die kleineren los gegangen. Und sie legten noch einen Schwimmstopp an der Himmelswiese ein, bevor sie ins Lager kamen.
Sonntag: Da alle spät im Bett waren, und der Platz morgens um halb 9 zur Leiterrunde noch still war, ließen wir alle länger schlafen (Teilnehmer) wir Teamer waren schon alle wach in der Leiterrunde. Im Hintergrund lief in der Küche Karnevalsmusik und die Teigrohlinge werden portioniert. Im Esszelt lief fast den ganzen Tag Singstar.. Die Tshirts der mitmachenden Mädchen sind verknotet und vorbereitet für die Batikaktion. Morgens startete die letzte Kanutor auf dem Ratzeburger See mit Endziel Anhänger und abreisebereit nach Leverkusen. Die ersten versuchten, ihre Klamotten zurück in die Koffer zu stopfen und im Zelt mal etwas Ordnung zu schaffen. Sobald der Pizzaofen Temperatur hatte, wurde wieder fürs ganze Lager gebacken und im Anschluß bei einem Film der Abend ausklingen lassen, bevor es in die Zelte ging.
Ich weiß nicht, ob ich morgen dazu komme, noch etwas über den Lagerabend zu schreiben. Was ich bis jetzt mitbekommen habe, werden die Sieger, der Turniere gekürt, wir Teamer werden im Singstar-Teamwettbewerb antreten gegen die Teilnehmerteams. Jörg und Bonzo sollen noch überrascht werden und einige Teilnehmer haben auch noch Programmpunkte vorbereitet. Einige Gaststars sollen auch aus treten, z. B. Der Wetterfrosch mit einem Rückblick, ansonsten noch Kölsche Stars, ich weiß nicht, ob die a, B, C oder Z-Promies sind, aber das werden wir sehen. Hoffentlich hält das Wetter und es wird nicht zu kalt. Dann morgen bitte nicht den angekündigten Regen, bevor wir in die Busse starten.